Bernd Schädiger Welches Fazit ziehst Du nach der Vorbereitung auf die Restrunde der Saison 22/23?
Alexander Henke Die Vorbereitung hatte Ihre Höhen und Tiefen. Erfreulich ist vor allem, mit welcher Begeisterung die Spieler in den Trainingseinheiten agieren, dass bislang trotz der Witterung alle Trainingseinheiten und Testspiele stattfinden konnten und das sich unsere Neuzugänge schnell integriert haben. Nicht so erfreulich waren die Ergebnisse in den Testspielen. Aber die erlangten Erkenntnisse aus den Testspielen sind mir persönlich wichtiger als das „nackte“ Ergebnis und stimmen mich positiv.
Bernd Schädiger Nach fast viermonatiger Winterpause steht am Sonntag mit dem Spiel bei der TSG Fürstenhagen das erste Spiel auf dem Programm. Wie ist Deine Erwartungshaltung?
Alexander Henke Erwartungen haben wir erst einmal insofern an das bevorstehende Spiel am Sonntag in Fürstenhagen, dass wir hoffen das es stattfindet. Denn die Vorfreude nach fast sechs Wochen Vorbereitung ist groß und die Jungs brennen nach der langen Pflichtspielpause darauf, endlich wieder um Punkte spielen zu können. Wir wollen dem Gegner alles abverlangen und möglichst mit drei Punkten die Heimreise antreten.
Bernd Schädiger In den ersten sechs Begegnungen muss Deine Mannschaft viermal auswärts antreten und hat zu Hause mit der SG Meißner und der SG Wehretal zwei Teams aus dem erweiterten Verfolgerfeld zu Gast. Es gibt leichtere Startprogramme....
Alexander Henke ... Die gibt es tatsächlich. Aber dafür hatten wir in der Hinrunde entsprechend viele Heimspiele. Die Herausforderungen die jetzt auf uns warten müssen und werden wir annehmen.
Bernd Schädiger Der VfL belegt knapp hinter dem Spitzenduo SVA Weidenhausen II und SC Niederhone den dritten Tabellenplatz. Wo steht Deine Mannschaft am Saisonende?
Alexander Henke Fakt ist, das wir jetzt im vierten Jahr nacheinander um den Aufstieg mitspielen. Die Lust darauf, auch dieses Jahr wieder um den Aufstieg mitspielen zu können ist riesig. Wir haben eine junge, entwicklungsfähige und talentierte Mannschaft, die eine ordentliche Hinrunde gespielt hat. Allerdings die Hinrunde auch gezeigt, dass wir einige Baustellen haben, die wir dringend beseitigen müssen, sollten wir tatsächlich bis zum Schluss oben dran bleiben wollen. Personell konnten wir im Winter unseren Kader glücklicherweise quantitativ als auch qualitativ erweitern. Dennoch muss über eine gesamte Saison hinweg schon viel zusammenpassen, um bis zum Schluss um die Meisterschaft mitspielen zu können. Unser Motto sollte daher lauten: „Alles kann, nix muss.“
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