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Hohe 2:6-Packung für den VfL



Ernüchterung im VfL-Lager


Mit einer 2:6-Niederlage im Gepäck musste der VfL im Vorbereitungsspiel beim SC Leinfelde die Heimreise antreten. Die Begegnung auf dem Kunstrasenplatz in Leinefelde-Worbis stand von Anfang an nicht unter einem guten Stern. In der Aufwärmphase musste Fabian Voß wegen Knieproblemen das Handtuch werfen und nach einer Viertelstunde verließ Dominic Just aufgrund vermutlich einer Bauchmuskelzerrung verletzungsbedingt den Platz. Die dadurch vorgenommenen Umstellungen brachten aber kein Bruch in das Spiel des VfL, man ließ Ball und Gegner laufen und hielt auch die Positionen gut ein. In Sachen Intensität war bis zur Halbzeit eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Für den 1:0-Führungstreffer sorgte Felix Schuchard (28.), fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff gelang dem Gastgeber aber noch das Tor zum 1:1-Ausgleichstreffer. Nach der ordentlichen Leistung in der ersten Halbzeit überschlugen sich dann aber die Ereignisse. Ohne die notwendige Einstellung und Einsatzbereitschaft kehrten die VfL-Akteure auf den Platz zurück und kassierten innerhalb von fünf Minuten (46./48./50.) drei Gegentore nach Eckbällen zum 1:4 für den SC. Mangeltes Zweikampfverhalten und die Spieleinstellung fehlte zusehends und so lud man den Gastgeber zumindest zu Torabschlüssen ein. Das Tor zum 2:4 durch Paul Hermann (81) war nicht mehr als Ergebniskosmetik, denn in den letzten drei Minuten erhöhte der SC ohne nennenswerte Gegenwehr mit zwei weitere Toren zum 2:6-Endstand. Für den enttäuschten Trainer Alexander Henke war die Partie kein gutes Signal für den bevorstehenden Restrundenstart. Drei Wochen vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres muss nun dringend der Schalter umgelegt werden, denn gegen die spielstarken thüringischen Teams aus Arenshausen, Waltershausen und Leinefelde kassierte man zu viele Tore. Die heutige Begegnung war das ernüchternde Spiegelbild der derzeitigen Situation in der Vorbereitung. Um positiv in das erste Meisterschaftsspiel zu gehen und die selbst gesteckten Ziele zu erreichen, muss die komplette Mannschaft noch am Willen und der nötigen Einstellung arbeiten.


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